"Lili, hast du auch so eine Angst wie ich?"
"Ja! Komm wir müssen zusammenbleiben dann geht es schon."
Charlotte schaute sich um aber sie würde wenn sie könnte noch nicht einmal die Hände vor ihren Auge sehen!
Plötzlich spüren sie ein rütteln und kurz darauf einen kräftigen Windhauch. Fröstelnd vor Kälte und vor Angst drückten sie sich enger aneinander.
Laute Stimmen und ein Geräusch dass sie nicht einordnen konnten.
"Charlotte, was passiert den jetzt mit uns?"
" Ach Lili wenn ich dass wüsste dann wäre mir wohler!"
Zwanzig Minuten später, die den beiden wie eine Ewigkeit vorkam, war wieder diese Kälte und dieses Rütteln, dann wurde es warm.
Ruhe, eine Ruhe die ihnen den Atem raubte.
Kurz darauf vernahmen sie leise Geräusche und dann wurde es hell.
Nichts ahnend wie ihnen geschah wurden sie in die Freiheit gesetzt.
"Wau ist das hier groß! und endlich wieder Bewegung" sagte Charlotte.
"Was machen wir jetzt?" fragte Lili.
"Komm lass uns spielen!" erwiderte Charlotte.
Sie rannten und rannten und spielten bis sie sich erschöpft niederließen.
Ein paar Tage später fragte Lili Charlotte: “warum bist du so vertrauensselig und kuschelst auch noch mit den anderen zwischendurch."
"Ach weißt du Lili wenn du dich mit den anderen gut stellst sind sie auch lieb zu dir, außerdem finde ich dass das spielen und kuscheln mit ihnen Spaß macht!
Viele Tage zogen ins Land und sie hatten bis dahin ein sorgenfreies Leben. Sie aßen, tranken, schliefen spielten rannten und kuschelten.
"Hey Lili schau mal was ist den das? Hmmm dass richt ja gut aber müssen die uns immer hoch nehmen und tragen, ich mag das nicht!
Juhu lass uns buddeln das macht Spaß, endlich frische Luft schnuppern und frisches essen, das Leben kann so gut sein. Ach ja es ist herrlich hier, seufzt."
Und als sie so unbeschwert spielten und buddelten hörten sie eine laute Stimme die immer näher kam. Doch durch ihren unsagbaren Buddelrausch bekamen sie zuerst nicht mit dass sich
um sie herum alles bewegte. Mit einemmal schlug eine Rampe neben ihnen nieder.
Die Tür ging auf und Lili sowie Charlotte wurden rausgeholt und umgesetzt.
"Lili hattest du auch das Gefühl das sie sauer auf uns ist? Sie war irgendwie komisch, fast hysterisch!"
"Ja, das Gefühl hatte ich auch, ich verstehe es aber nicht. Wir haben doch nichts gemacht. Da sitzt man ganz artig und buddelt und dann dieser Anfall von der!"
"Lili wollen wir spielen, du rennst weg, ich muss dich fangen und später wechseln wir uns ab."
"Au ja! ich bin dabei!"
Tage später gab es eine große Freude für die beiden kleinen. Um ihrer Wohnung herum bekamen die beiden einen großen Zaun damit sie sich am Tage und in der Nacht frei bewegen konnten.
Sie waren so Happy dass sie ständig in der Nacht einkriege spielten, ungeachtet ob die anderen um sie herum in ruhe schlafen konnten oder nicht.
Zwei Nächte später geschah es dann!
Charlotte fragte:“ Lili kannst du schlafen? Ich nicht!"
"Nein ich auch nicht. Wollen wir noch etwas einkriege spielen?"
"Au ja! Ich fange dich, lauf weg!"
Sie rannten und rannten und plötzlich schaute Lili erschrocken hinter Charlotte her.
Hey! Was machst du den da oben? Wie bist du denn da hingekommen?"
"Hihi, hast du nicht gesehen dass ich es mit etwas Anlauf geschaft habe.
Komm Lili versuche es auch dann spielen wir hier weiter!"
Lili rannte und sprang mit Anlauf hoch!
"Cool, das ist ja genial. Los lass uns weiter spielen."
Während des Spiels rochen sie etwas leckeres und suchten die Stelle von wo der Geruch herkam.
Lili hatte sie vor Charlotte gefunden und rief:“ Charlotte komm her ich habe es gefunden!“
"Au fein ich komme" sagte Charlotte. „Das ist ja eine Oase! Ist das lecker!“
Sie aßen und aßen und aßen die ganze Nacht durch. Plötzlich meinte Charlotte: „ Lili ich brauche jetzt mal etwas frisches. Du auch?"
"Oh ja! Mein Magen ist so voll. Ich brauche jetzt etwas zur Verdauung!"
"Juhu Lili ich habe etwas gefunden!" Ein Stück von ihnen entfernt stand ein Blumentopf mit saftigen grünen Blättern die sie sich dann vornahmen.
Am morgen als einer der großen hinunter kam, verstanden Lili und Charlotte nicht warum es so eine Aufregung gab.
Voll gefuttert und nicht in der Lage sich zu bewegen mussten sie sich schimpfend hochnehmen lassen und dann wurden sie wieder zurück in ihre Wohnung gebracht.
"Das kann doch nicht war sein!" rief die Hausherrin aus.
"Schatz komm doch mal bitte herunter die beiden Hasen haben in ihrem Futter gesessen und haben sich voll gefuttert. Jetzt kann ich alles wegschmeißen weil sie da auch groß reingemacht und reingepuscht haben. Außerdem haben sie mir den Blumentopf (Farn) bis zum Grund abgenagt.Jetzt darf ich hier erst einmal putzen."
Am Abend hatten die Menschen dann beobachten können wie Lili und Charlotte es geschafft haben in die Freiheit zu gelangen.
Mit Kisten und Brettern verstellten Sie den beiden Hasen dann den Weg.
Am nächsten Tag wurden dann Bretter zugesägt die Stufe für Stufe angebracht wurden.
Zum Leidwesen der Menschen schafften es die beiden Hasen noch mal das Zimmer zu durchforsten.
Der Hausherr musste dann noch mal zwei Bretter zurechtsägen und sie anbringen.
Seit da an Wohnen Charlotte und Lili in ihrem zweiten zuhause, draußen im Hasenhaus!