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Geschichten und Sprüche - Teil 3


 Melissa lief schnell die Treppe hinunter. An der Tür angekommen musste sie mitbekommen wie Sabrina Marcus die Tür vor der Nase zuknallte.
Eilig öffnete Melissa die Eingangstür wieder und rief hinter Marcus her. Er drehte sich nur um und schüttelte den Kopf und lief weiter Richtung Tor.
Mit schnellen Schritten rannte sie ihm nach und erwischte ihn am Ärmel. Marcus warte doch bitte!“
Keuchend schritt Melissa neben ihrem Schwager, der mit eiligen Schritten schon fast wie ein gehetztes Tier lief, her.
Marcus lass uns irgendwo reden! Bitte erzähle mir was genau passiert ist.“
Abrupt blieb er stehen und musterte sie eingehend. Über seine Stirn lag eine steile Falte und seine Augen stellten ihr die Frage ob sie wirklich bereit war ihm zuzuhören und vor allen zu glauben.
Marcus bitte, rede mit mir. Wie soll ich denn verstehen können warum du des Hauses verwiesen wurdest und warum dein Bruder dich offenbar aus seinem Leben schloss.“
Mit einem verächtlichen laut gab er ihr zu verstehen das er jetzt nicht bereit war mit ihr darüber zu reden.
Er ließ sie dort stehen und lief den Weg weiter hinunter. Plötzlich drehte er sich um und rief über seiner Schulter:
Wenn du wirklich wissen möchtest was sich damals abspielte dann komme morgen Abend um 19:00 Uhr zum Alten Wirt!“
Im Gedanken versunken kam Melissa wieder am Haus an, machte sich auf dem Weg zu ihrem Zimmer und wurde von Sabrina aufgehalten die sie aus zusammengekniffenen Augen ansah.
Was fällt dir ein und wie kommst du dazu Marcus hinein zu bitten? Wir wollen ihn hier nicht haben und dein Mann wollte es auch nicht!“
Eine kleine Pause entstand und Melissa atmete tief durch bevor sie scheinbar ruhig erwiderte:
Kann sein das Pierre es nicht wollte, aber leider ist er nicht mehr da und da mir jetzt das Haus gehört kann ich entscheiden wer hier Zugang hat und wer nicht. Sollte es dir oder irgend ein anderen nicht passen so tut es mir leid aber ich werde mir von euch nicht sagen lassen was ich darf und was nicht.“
Melissa griff nach ihrer Zimmertür schob sich an Sabrina vorbei und schloss sie von innen.
Da sie keine Lust mehr auf ein gemeinsames Abendmahl hatte machte sie sich Bett fertig und las noch etwas in dem Buch.
Draußen hörte sie leise Geräusche und in der nähe ihres Zimmers leises Flüstern. Sie versucht den Inhalt zu verstehen das ihr aber nicht gelang. Etwas verzweifelt über die ganze Situation sagte sie sich das sich schon alles finden würde und das sie eigentlich zufrieden war nicht mehr in dem einsamen Haus allein sein zu müssen.
Das Licht löschend legte sie sich in ihre Kissen zurück und schlief gleich darauf ein.

Morgens gegen halb sieben wachte sie von ihrem Traum Schweißgebadet auf.
Den ganzen Tag ging ihr dieser Traum nicht aus dem Kopf und Sie Grübelte ununterbrochen vor sich hin.
Den Tag nicht gerade gut verbracht machte sie sich am Abend auf dem weg zum alten Wirt.
Marcus saß versunken in seinen Gedanken an einem hübsch ausgewählten Tisch.
Von draußen beobachtete sie ihn durch das Fenster und auf einmal fühlte sie ein Schmerz wie ein Stich in ihrem Herzen, ausgelöst durch die starke Ähnlichkeit von Marcus und Pierre!
Langsam ging die auf die Lokaltür zu und trat ein und lief dann direkt auf dem Tisch zu.

Guten Abend Marcus!“

Zusammenzuckend da er zuvor immer noch im Gedanken versunken war und ihr Eintreten nicht bemerkt hatte schaute er sie etwas erstaunt an.
Er ergriff ihre zum Gruß ausgestreckte Hand und erwiderte ihn!
Da sie stehen blieb zeigte er ihr mit einer einladenden Bewegung
dass sie sich setzten sollte, was sie nachdem sie ihren Sommermantel auszog dann auch tat.
Möchtest du etwas trinken?“
Sehr gerne, ein Rotwein bitte!“
Nach einem Handzeichen von Marcus kam ein Ober am Tisch heran und nahm die Bestellung von Zwei Gläser Rotwein auf!
Schweigend saßen sie sich gegenüber beide einem Moment ihrer Gedanken nachhängend!
Pardon! Der Wein für Madam und Monsieur!“
Der Ober stellte die beiden Gläser an ihren Platz und entfernte sich wieder.
Nachdem Marcus sein Glas zum zuprosten in der Hand hielt nahm auch Melissa ihres auf und tat es ihm gleich.
Melissa ich weiß nicht wo und wie ich anfangen soll, es ist ein schwieriges Thema!
Hatte Pierre dir gegenüber jemals den Namen Justine erwähnt?“

Nein warum fragst du mich das?“

Betretenes Schweigen
Na ja Justine war eine Junge Frau aus dem Ort in der, wie es sich herausstellte, Pierre und ich verliebt waren!
Leider dauerte es eine Weile bis sie sich für einen von uns beiden entschied. Ich brauch dir ja wohl nicht sagen für wem sie sich entschied.“
Marcus nahm sein Glas hoch und nahm ein Schluck von dem lieblichen und Fruchtigen Inhalt!
Nachdem auch Melissa ein Schluck nahm und ihr Glas wieder auf dem Tisch absetzte gab sie ihn zu verstehen das er weiter sprechen sollte.
Noch immer das Glas in seiner Hand haltend und zwischen den Finger drehend sprach er weiter.
Ich war jung, verletzt und enttäuscht und habe sie eines Tages gebeten sich mit mir am Strand zu treffen. Sie sagte zu und kam!
Ich bat sie ihre Überlegung zu überdenken aber sie gab mir zu verstehen dass sie sich endgültig entschieden hatte!
Sauer und verletzt ließ ich sie dort stehen und ging mit schnellen Schritten davon.
Am Abend kam dann die Nachricht in unserem Haus das man Justine tot am Strand fand. Sie war nach aussage der Polizei nach einem vermutlichen Kampf erwürgt worden!

Da Justine, Pierre vorher gesagt hatte das sie sich mit Mir dort für einer Aussprache treffen wollte viel der Verdacht sofort auf mich.
Keiner wollte mir Glauben. Da man mich aber nach einer Aussage eines Dorfbewohners gegen Mittag im Ort sah und ihr Tod gegen Nachmittag eintrat sowie auch keine Fingerabdrücke von mir gefunden wurde, wurde ich vom Untersuchungsrichter frei gesprochen.
Pierre konnte sich nicht damit abfinden und verwies mich des Hauses. Mein Posten in der Firma bekam George.
Ich war auf einem Schlag Arbeits - und Obdachlos!“
Melissa sah in mit ungläubigen Augen an ohne etwas zu sagen.
Marcus nahm ein Schluck und stellte sein Glas vor sich hin.
Ich habe sie geliebt aber ich habe sie nicht umgebracht. Meine Familie hat mich verstoßen. Wie kann ich glauben das du, die mich kaum kennt glauben schenkst wirst!

Das ist alles!“

Melissa musste sich erst einmal wieder sammeln.
Marcus du sagst das du es nicht getan hast und von der Justiz bist du frei gesprochen worden! Somit möchte ich dir anbieten in das Haus wieder zurück zu kommen.
Es interessiert mich nicht was deine Familie sagt denn das Haus gehört jetzt mir und Tante Charlotte, Sabrina und George sind nicht dazu berechtigt dir oder mir etwas vorzuschreiben!
Ich hoffe du nimmst mein Angebot an. Wenn ich Ehrlich bin war es mir unheimlich alleine in diesem großen Haus und mit deinen Verwandten fühle ich mich aber auch nicht wohler!“
Als er dasaß und nur mit dem Kopf schüttelte sagte sie ihm dass er es sich in Ruhe überlegen solle.
Er begleitete sie noch bis nach Hause und ging dann schweigend davon.
Tage lang hörte Melissa nichts mehr von Marcus. Sie machte sich sorgen um ihn und das Verhalten seiner Verwandten trug auch nicht dazu bei sich wohler zu fühlen.
Eines Nachmittags, sie war gerade auf dem Weg ins Arbeitszimmer sah sie die Tür ein wenig offen stehen.
Leise ging sie an die Tür und schaute vorsichtig durch den Spalt.
Im Zimmer vor dem Bild stand George und stammelte immer zu unverständlichen Worten.
Nach einem kurzen Moment klopfte sie an der Tür und betrat das Zimmer.
George sah sie verwirrt und mit einem verschleierten Blick an.
Dann in die Wirklichkeit zurückgekommen stürmte er ohne ein Wort aus dem Zimmer.
Melissa sah sich das Bild noch einmal an und fragte sich wer die junge Frau darauf war oder ob es sich vielleicht hier um Justine handelt.
Da sich ihre Gedanken überschlugen ging sie ohne ein neues Buch wieder hinaus!
Es war ihr so als wäre an ihr eine nicht da gewesene Gestalt vorüber gegangen. Es fröstelte sie abermals.
Das Telefon ging und mit schnellen schritten lief sie hin und nahm den Hörer ab.

Bonjour, ici Madam Rueduar,

Bonjour, je mapel Petra Fischer.... ähh...s´il vous plait....Melissa...

Plötzlich vernahm Petra ein Lautes aber bekanntes Lachen.

Melissa bist du es?“
Ja!“ Antwortete Melissa immer noch lachend.
Lach mich ruhig aus meine liebe! Ich habe es zumindest versucht und nicht gleich wieder aufgelegt. Deine Stimme klang so anders!“
Entschuldige Petra, es hörte sich so niedlich an. Petra! Außer unsere Köchin kann hier im Haus jeder Deutsch also brauchst du dir das nächste Mal die Mühe mit dem französisch nicht zu machen!“
Nach dem sie beide darüber noch ein wenig witzelten erzählte Melissa ihrer Freundin was sich seit ihrem letzten Telefonat alles ereignet hatte.
Später machte sie sich frisch und ging zum Abendmahl hinunter. Sie hatte sich vorgenommen das Thema Marcus noch einmal anzusprechen.
Als sie im Essraum ankam musste sie feststellen das Tante Charlotte, Sabrina und George schon anwesend waren, die sich aufgeregt unterhielten bis sie dass eintreten von Melissa bemerkten und verstummten
Guten Abend die Herrschaften, ich hoffe ich habe euch in eurer Unterhaltung nicht gestört!“
Ruhig ging sie auf ihrem Platz zu und setzte sich hin.
Ein betretenes Schweigen setzte ein. Melissa fühlte sich unwohl aber sie wusste sie musste jetzt da durch. Schließlich hatte sie ein paar Gesprächfetzen mitbekommen und wollte ja auch noch ihres loswerden.
Außer ein paar Aufgesetzte Höflichkeitsfloskeln wurde während der ganzen Mahlzeit nichts ausgetauscht.

 
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Zitat:
Gott gib mir die Gelassenheit
Dinge hinzunehmen die ich nicht
ändern kann.
Gib mir den Mut Dinge zu ändern
die zu ändern sind.
Gib mir die Weißheit das eine
vom anderen unterscheiden
zu können.
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1.10.10 Habe mich heute dazu entschieden,
mein Herz für Fremde nicht mehr zu öffnen!
Das bringt mir nichts außer Kummer ...
und die die schon drin sind müssen
was dafür tun um es auch zu bleiben!
Na dann mach ich es vielleicht denen
recht die eh meinen ich wäre viel zu lieb :-(
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Du dachtest mit einer Rose wäre es getan.
Deine Lügen und Heimlichkeiten sind
aber noch da und nichts hat sich dadurch
geändert!
Wie lange kann eine Beziehung so etwas
aushalten!
Stelle sie nicht zu sehr auf die Probe es
kann schief gehen!
Du denkst weil ich noch da bin werde
ich es auch bleiben, niemand sollte sich
seiner so sicher sein.
Es gibt auch ehrliche Menschen die auf
einen warten!
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Viele sehen mein Lachen, aber
keiner weiß, was ich fühle...
Viele hören was ich sage, doch
keiner weiß, was ich denke...
Viele lesen was ich schreibe, doch
keiner weiß, was sich dahinter
verbirgt...
Viele meinen mich zu kennen, dabei
wissen sie nur wie ich aussehe!♥



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